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Endpoint Protector Partnertag 2017

Der in der Sonne glitzernde Bodensee und die mit Neuschnee zart bestäubte Alpenkulisse wären allein schon die Teilnahme am Partnertag von Endpoint Protector in Friedrichshafen wert gewesen. Und erst recht das Info-Paket, das Endpoint Protector für das Treffen geschnürt hatte: Fachvorträge externer Referenten, die den Themenbereich DSGVO von unterschiedlichen Seiten beleuchten, eine Fülle von Informationen und Anregungen, mit denen sich die Partner im Handlungsfeld in Stellung bringen können, und Zeit für informellen Austausch in lockerer Atmosphäre mit Urlaubsfeeling, vom Veranstaltungsort direkt am Seeufer bis zur Bootsfahrt im Abendlicht.

Den Anfang machte der Fachanwalt für IT-Recht Dr. Florian Deusch mit einem Überblick über die Eckdaten der DSGVO. Deren Umsetzung bis zum 25. Mai 2018 sollte den Unternehmen zwar auf den Nägeln brennen, aber insbesondere viele KMU und mittelständische Firmen tendierten dazu, das Thema auszusitzen. Deren Hoffnung auf die beschränkten Kapazitäten der Kontrollorgane für die Überprüfung von Unternehmen musste Dr. Deusch mit dem Hinweis auf Maßnahmen enttäuschen, die die Behörden auch mit knappen Ressourcen flächendeckend abprüfen können. Sein Tipp: alle Unterlagen vorbereiten, die die Behörden leicht zur Prüfung anfordern können.

Die Fachanwältin für Arbeitsrecht Birgit Schmidt empfahl speziell im Hinblick auf den Einsatz einer Lösung für Data Loss Prevention, Zusatzvereinbarungen mit den Mitarbeitern abzuschließen und darin umfassend über die Lösung und den Umfang ihrer Nutzung aufzuklären. So könne, falls es bei Kündigungen infolge von Mitarbeiter-Verstößen gegen Richtlinien zu Kündigungsschutzverfahren kommt, dem Vorwurf entgegengetreten werden, dass das Unternehmen die Angestellten heimlich überwache bzw. nicht umfassend informiert habe. Ihr Tipp: fachanwaltliche Unterstützung für die Gestaltung solcher Vereinbarungen nutzen, da jede Firma andere Voraussetzungen hat.

Mit der Cyberversicherung stellte der Versicherungsmakler Armin Körnig eine noch nicht sehr bekannte Komponente des Risikomanagements vor. Körnig ist auf diese Kombination aus Drittschaden- und Eigenschadenversicherung spezialisiert und erläuterte, welche Schäden durch eine Cyberversicherung abgedeckt werden können und welche Voraussetzungen Unternehmen bei der IT-Sicherheit erfüllen müssen, damit sie eine Versicherung abschließen können. Sein Tipp: Auch kleinere Unternehmen sollten sich mit dem Thema beschäftigen und einen Abschluss nicht auf die lange Bank schieben, da bei den Prämien in den kommenden Jahren mit starken Steigerungen zu rechnen ist.

Neben den externen Fachreferenten kamen die Sales Manager von Endpoint Protector zu Wort. „Ohne Verschlüsselung geht es nicht mehr“, sagte Christian Steiauf. Er wies auf die sehr filigranen Einstellmöglichen des Moduls Device Control (DC) in der DLP-Lösung hin und erläuterte die Funktionsweise des an DC gekoppelten Ergänzungsmoduls EasyLock zur Zwangsverschlüsselung von USB-Sticks. Für die Verschlüsselung von Datenträgern wie CDs oder Festplatten empfahl er das eigenständige EPP-Produkt EasyLock.

Markus Durst führt das starke Umsatzwachstum von Endpoint Protector im laufenden Jahr zum einen auf die Aufnahme der DLP-Lösung in den „Gartner Magic Quadrant“ zurück, zum anderen biete die Zunahme von Mac-Rechnern in Unternehmen neue Vertriebspotenziale. In kleinen Unternehmen unter 100 Seats sieht er noch viel Bedarf, die Geschäftsführer von der Notwendigkeit zu überzeugen, die DSGVO umzusetzen. Klein anfangen, empfiehlt er, Device Control mit EasyLock sei eine bewährte Einstiegsmöglichkeit.

Emanuel Hoppenstedt, der als Certified Professional Unternehmen auf Wunsch bei der Inbetriebnahme von Endpoint Protector unterstützt, stellte die Neuheiten in der Version 5 vor. Er gab einen Überblick über die Änderungen der Benutzeroberfläche und ging ausführlich auf das neue Modul eDiscovery ein, mit dem ruhende Daten nach sensiblen Informationen gescannt werden können. Zudem erläuterte er Nutzen und Anwendung einiger etwas ausgefallener Funktionen. Zum Abschluss stellte Michael Bauner, Geschäftsführer von Endpoint Protector, die neue Preisstruktur der DLP-Lösung vor.

Da ein Aufenthalt am Bodensee ohne Bootsfahrt nur eine halbe Sache ist, hatte das Team von Endpoint Protector zum Ausklang des Partner-Tages einen Sightseeing-Trip auf der MS Seeschwalbe organisiert. Und siehe da: Das Steuerrad des Holzbootes hat verblüffende Ähnlichkeit mit dem Verschlüsselungs-Icon von Endpoint Protector…

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