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Top 3 Gründe für den Einsatz von Endpoint DLP

Das wichtigste Arbeitsmittel der heutigen Geschäftswelt ist der Computer. Ob Desktop oder Laptop, ob mit Windows oder macOS, mit diesen Geräten verbringen die Mitarbeiter die meiste Arbeitszeit und mit diesen Geräten werden auch empfindliche Daten und Informationen bearbeitet. Sie sind unentbehrliche Hilfsmittel, aber auch die Hauptursache für Datenverlust oder Datendiebstahl.

Dies hat weniger mit der Sicherheit am Endpunkt selbst als vielmehr mit den Benutzern zu tun. Gemäß dem 2022 Cost of Insider Threats: Global Report verfasst vom Ponemon Institute, haben Sicherheitsvorfälle, die auf Insider-Bedrohungen zurückzuführen sind in den letzten zwei Jahren um 44% zugenommen, wobei die Kosten pro Vorfall 15,38 Millionen US-Dollar erreichten Ein spezieller Bericht zu den Gesamtkosten von Datenschutzverletzungen veranschaulicht, dass Insider die Opfer von böswilligen Phishing- und Social-Engineering-Angriffen wurden, nachlässig handelten und im Jahr 2021 für 33% aller Datenschutzverletzungen verantwortlich waren.

Mit der Zunahme von Datenschutzgesetzen und internationalen Standards wie der EU Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), der California Consumer Privacy Act (CCPA) und der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) ist der Schutz von personenbezogenen Daten (Persoanlly Identifiable Information – PII) und Finanzdaten für Unternehmen jeder Größe verpflichtend geworden. Die Nichteinhaltung von diesenVorschriften kann nicht nur hohe Geldstrafen nach sich ziehen, sondern auch Rufschädigung und Geschäftseinbußen mit sich bringen.

Was ist Endpoint-DLP und warum ist es wichtig?

Ziel von Lösungen zum Schutz vor Datenverlust (Data Loss Prevention – DLP) ist den Unternehmern beim Schutz der sensiblen Daten – wie PII, Urheberrechtdaten oder vertrauliche Informationen – vor Insider-Bedrohungen zu schützen und im Falle von Datenlecks Hilfe zu leisten. Die verschiedenen Arten von DLP-Lösungen variieren je nachdem wo sie eingesetzt werden. Diese Lösungen können auf Endpunkt- oder Netzwerkebene oder in der Cloud angewandt werden.

Sollten Unternehmen DLP-Lösungen in Erwägung ziehen, entscheiden sie sich häufig für Netzwerk-DLP-Lösungen, weil diese vielseitigen und einfach zu implementierende Instrumente zu sein scheinen. Diese Datenschutzinstrumente sind während der Übertragung von empfindlichen Daten sehr wirksam, ihre Reichweite ist begrenzt: der Datenschutz ist gewährleistet, solange die Computer mit dem Unternehmensnetz verbunden sind und wenn die Datenübertragung auf tragbare Geräte nicht verhindert werden kann. An dieser Stelle kommt Endpoint DLP ins Spiel.
Endpoint-DLP klingt oft einschüchternd für viele Unternehmen, weil die unternehmensweite Implementierung die Installation eines Clients oder Agenten auf jedem Endpunkt erfordert, der dann gewartet und regelmäßig aktualisiert werden muss.

Viele glauben das sei zeitaufwändig und kompliziert, aber die Realität ist eine andere. Produkte wie Endpoint Protector, sind in 30 Minuten oder weniger einsatzbereit. Außerdem bieten diese Produkte granulare Funktionen, die auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt sind und die Verwaltung aller Endpunkte über ein einziges Dashboard sicherstellen und auch Updates, die ohne Neustart installiert werden können.

Welche sind die größten Vorteile der Endpoint-DLP-Lösungen? Im Folgenden werden die drei wichtigsten Vorteile beschrieben:

1. Datenschutz auch unterwegs

Einer der Hauptvorteile von Endpoint-DLP Lösungen besteht darin, dass sie von Unternehmensnetzwerk unabhängig funktionieren. Die Richtlinien zum Schutz vor Datenverlusten werden auf Computerebene angewandt und schützen empfindliche Informationen in Echtzeit, unabhängig davon, ob ein Mitarbeiter vor Ort oder von außerhalb arbeitet.

Angesichts der zunehmenden Mitarbeitermobilität und der Risiken, die mit jeder Umgebung außerhalb des sicheren Unternehmensnetzwerks verbunden sind, ist der vom Standort unabhängige Datenschutz der Endgeräte unerlässlich.
Im Falle von Endpoint DLP müssen die Unternehmen die Mobilität ihrer Mitarbeiter nicht einschränken und bieten ihnen die Möglichkeit von überall aus zu arbeiten. Die Unternehmen können sich darauf verlassen, dass die empfindliche Daten genauso sicher bleiben, egal ob die Mitarbeiter auf einer Konferenz, im Büro eines Kunden oder zu Hause sind.

2. Kontrolle tragbarer Geräte

Eine weitere einfache Möglichkeit, sensible Daten zu verlieren, sind Wechseldatenträger. Mitarbeiter können Dateien auf persönliche USB-Geräte kopieren, ohne gegen eine Netzwerk-DLP-Richtlinie zu verstoßen. Mit Endpoint DLP können Administratoren jedoch anhand bestimmter Kriterien verschiedene Vertrauensstufen für Geräte festlegen. Auf diese Weise können sie beispielsweise nur Unternehmensgeräten die Verbindung zu Endpunkten gestatten oder sie ganz sperren. Da diese Richtlinien nicht vom Unternehmensnetzwerk abhängig sind, können sie auch offline durchgesetzt werden.

Zusätzliche Funktionen können Verschlüsselungsmöglichkeiten für USB-Geräte bieten. Unternehmen können sicherstellen, dass Dateiübertragungen von den Endpunkten eines Unternehmens auf tragbare Geräte, ob unternehmenseigene oder nicht, automatisch verschlüsselt werden. Auf diese Weise sind sensible Informationen immer geschützt, auch wenn sie sich unterwegs befinden. Im Falle von verlorenen Verschlüsselungspasswörtern oder böswilligen Insidern können Administratoren sogar Passwörter zurücksetzen oder USB-Geräte aus der Ferne löschen.

3. Datentransparenz auf dem Endpunkt

Während Netzwerk-DLP-Produkte gut verhindern können, dass Daten außerhalb des Unternehmensnetzwerks gelangen, bieten sie in der Regel keine Funktionen zur Erkennung von Inhalten auf dem Endgerät. Das bedeutet, dass Unternehmen nicht wissen, ob Mitarbeiter sensible Informationen lokal auf ihren Computern gespeichert haben.

Dies ist ein großes Problem, wenn es um die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften geht: Viele Datenschutzbestimmungen verlangen von Unternehmen, den Zugang zu sensiblen Informationen zu beschränken und sie nur so lange zu speichern, wie sie für den ursprünglichen Zweck, für den sie gesammelt wurden, benötigt werden. Hinzu kommt, dass viele Betroffene inzwischen das Recht haben, die Löschung ihrer Daten zu verlangen oder ihre Zustimmung zur Datenverarbeitung zu widerrufen.

Wenn Unternehmen nicht wissen, wo ihre Daten auf den Endgeräten des Unternehmens gespeichert sind, laufen sie Gefahr, gegen Datenschutzbestimmungen zu verstoßen und hohe Geldstrafen für die Nichteinhaltung zu zahlen. Mit Endpunkt-DLP können Administratoren ruhende Daten auf Computern unternehmensweit scannen und Abhilfemaßnahmen ergreifen, wenn sie gefunden werden. Informationen können je nach Bedarf gelöscht oder verschlüsselt werden, so dass Unternehmen das Recht auf Vergessenwerden und Beschränkungen durchsetzen können, die für die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen erforderlich sind.

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