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3 Tipps zur Aufrechterhaltung von Datensicherheit in Medizinischen Laboren

Medizinische Labore und Röntgen Einrichtungen sammeln, verarbeiten und speichern Daten, die als hochsensibel gelten. Daher sind sie gesetzlich verpflichtet, Patientendaten gemäß Gesetzen wie dem Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und der Europäische Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) sicher zu speichern und zu übertragen. Mit der zunehmenden Vernetzung von Informationssystemen, Labor-Endgeräten und Instrumenten über das Internet haben sie jedoch oft Probleme, mit den Anforderungen an den kontinuierlichen Schutz und die Sicherheit sensibler Daten Schritt zu halten.

Laut dem Cost of a Data Breach Report 2021 von IBM und dem Ponemon Institute hat die Gesundheitsbranche im Allgemeinen, zu der sowohl medizinische Labore als auch Röntgen Einrichtungen gehören, in den letzten elf Jahren im Durchschnitt die höchsten Gesamtkosten für Datenschutzverletzungen aller Branchen verzeichnet. Im Jahr 2021 betrugen sie 9,23 Millionen US-Dollar pro Sicherheitsverletzung, was einem Anstieg von 29,5 % gegenüber 2020 entspricht.

Die Verluste sind jedoch nicht nur finanzieller Natur. In klinischen Labors werden beispielsweise große Mengen sensibler Patientendaten gespeichert, deren Diebstahl oder Verlust die Behandlungsergebnisse und die Privatsphäre der Patienten erheblich beeinträchtigt.. Datenschutzverstöße in Forschungslabors können zu Verzögerungen bei der Entwicklung neuer Behandlungen und sogar zum Diebstahl von geistigem Eigentum führen.

Aus all diesen Gründen müssen sich medizinische Labors und Röntgen Einrichtungen mit der Datensicherheit befassen, damit sie die Datenschutzvorschriften einhalten und enorme Kosten vermeiden können, die mit Verstößen gegen das Datenschutzrecht im Gesundheitswesen verbunden sind. Hier sind unsere Tipps zur Aufrechterhaltung der Datensicherheit.

Kontrollieren Sie die Verwendung von Wechseldatenträgern

Selbst in kontrollierten Umgebungen haben Computer oft keinen Zugang zum Internet, verfügen aber über USB- und Peripherie Anschlüsse, über die Benutzer Wechseldatenträger anschließen können. Wechseldatenträger wie USB-Sticks oder externe Festplatten werden von Mitarbeitern immer noch verwendet, um große Mengen an Informationen oder Dateien zu kopieren. Sie bergen jedoch eine Reihe von Risiken für die Datensicherheit. Aufgrund ihrer Größe und Portabilität können sie leicht verloren gehen oder gestohlen werden. Außerdem sind sie zu beliebten Werkzeugen für Malware-Angriffe geworden.

Medizinische Labore und Röntgen Einrichtungen können diese Schwachstelle durch die Implementierung von Data Loss Prevention (DLP)-Lösungen mit Geräte Kontrollfunktionen beseitigen. DLP-Tools ermöglichen es Unternehmen, die Verwendung von Peripheriegeräten und USB-Anschlüssen sowie Bluetooth-Verbindungen zu überwachen und zu kontrollieren. Auf diese Weise können medizinische Labore und Röntgen Einrichtungen die Verwendung von Wechseldatenträgern blockieren oder deren Verwendung auf vertrauenswürdige Geräte beschränken.

DLP-Lösungen machen es Unternehmen leicht, verdächtige Aktivitäten in ihrem Netzwerk zu erkennen und festzustellen, welche Mitarbeiter zu welcher Zeit Wechseldatenträger verwenden. Einige Lösungen gehen sogar noch einen Schritt weiter, indem sie detaillierte Richtlinien bereitstellen, die es medizinischen Labors und Röntgen Einrichtungen ermöglichen, verschiedene Beschränkungen auf der Grundlage von Gruppen, Abteilungen, Geräten oder Einzelpersonen zu wählen.

Interne Bedrohungen bekämpfen

27 % der Verletzungen des Datenschutzes im Gesundheitswesen werden durch menschliches Versagen verursacht – einer der höchsten Prozentsätze in allen Branchen. Cyberkriminelle zielen durch Phishing- und Social-Engineering-Angriffe direkt auf Mitarbeiter ab. Mitarbeiter können selbst zu Gefährdern werden, wenn sie versuchen, mit bösartigen Absichten Daten zu exportieren.

Um internen Bedrohungen zu begegnen, können medizinische Labore und Röntgen Einrichtungen auf DLP-Lösungen zurückgreifen, mit denen sie sensible Daten identifizieren, überwachen und kontrollieren können. DLP-Tools wie Endpoint Protector verwenden vordefinierte Profile und angepasste Konfigurationen, um sensible Daten, die unter gesetzliche Bestimmungen wie HIPAA und DSGVO fallen, in Unternehmensnetzwerken zu verfolgen und zu kontrollieren.

Mit leistungsstarken Werkzeugen zur Überprüfung von Inhalten und zum kontextbezogenen Scannen können DLP-Lösungen sensible Daten in Dateien und im Text von E-Mails identifizieren, schon bevor sie gesendet werden, und ihren Transfer über unsichere Kanäle wie Messaging-Apps, File-Sharing-Websites und Cloud-Speicherdienste blockieren. Sie können auch verhindern, dass sensible Daten gedruckt und/oder kopiert werden.

Beschränken Sie den Zugriff auf Daten

Sensible Daten können gestohlen beziehungsweise verloren werden, wenn sie lokal auf Arbeitscomputern gespeichert sind. Nachlässigkeit von Mitarbeitern: Sie greifen oft auf sensible Daten zu, speichern und laden diese herunter, dann vergessen sie, die Daten zu löschen, wenn diese nicht länger benötigt werden. Dadurch kann ein erhebliches Risiko für die Datensicherheit und die Einhaltung von Gesetzen wie dem HIPAA entstehen, die den Zugang zu sensiblen Patientendaten auf eine „Need-to-know“-Basis beschränken.

Medizinische Labore und Röntgen Einrichtungen können DLP-Lösungen verwenden, um nach sensiblen Daten zu suchen, die lokal in ihren gesamten Netzwerken gespeichert sind. Wenn sie an nicht autorisierten Orten gefunden werden, können sie entsprechende Aktionen wie das Löschen oder Verschlüsseln einleiten. Auf diese Weise stellen sie sicher, dass nur Mitarbeiter, die mit empfindlichen Daten arbeiten dürfen, auch Zugang zu diesen Daten haben.

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