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Wie DLP Finanzinstituten hilft, ihre Daten zu schützen

Im Finanzsektor sind Daten nicht nur eine Ressource, aus der Unternehmen nützliche Geschäftseinblicke gewinnen. Finanzinstitute erstellen, sammeln, verarbeiten und speichern große Mengen an sensiblen Informationen. Diese sensiblen Daten, zu denen auch personenbezogene Daten und geistiges Eigentum gehören, sind durch menschliches Versagen und Diebstahl gefährdet. Die Folgen von Datenverlusten reichen von schwerwiegenden behördlichen Strafen über Betriebsunterbrechungen bis hin zur Schädigung des guten Rufs.

In den komplexen IT-Umgebungen von heute sind USB-Sticks, E-Mails, Webmail und Cloud-Systeme allesamt potenzielle Ausgangspunkte für Daten, die absichtlich oder unabsichtlich die Netzwerke von Finanzunternehmen verlassen. In diesem Artikel wird die entscheidende Rolle erläutert, die Lösungen zum Schutz vor Datenverlusten für Finanzinstitute beim Schutz ihrer Daten spielen.

Schutz vor externen Bedrohungen

Die Finanzbranche ist mit einem einzigartigen Cyber-Risikoprofil konfrontiert, da Finanzdienstleister und -institutionen große Mengen an sensiblen Daten sammeln und generieren, darunter:

Persönlich identifizierbare Informationen (PII), wie z. B. Sozialversicherungsnummern, Kontonummern und Kreditkartennummern, die in den Unternehmensnetzwerken gespeichert sind.
Geistiges Eigentum, das Finanzinstituten einen Wettbewerbsvorteil verschafft (z. B. Finanzmodelle, Software, Algorithmen für maschinelles Lernen und Geschäftsgeheimnisse).

Cyberkriminelle suchen ständig nach Schwachstellen in der Abwehr, um ihre bösartigen Ziele zu erreichen. Die Exfiltration vertraulicher Daten ist häufig das Hauptziel externer Angriffe von Hackern auf Finanzinstitute. Schließlich kann die Beschaffung sensibler Informationen auf Dark-Web-Marktplätzen eine hohe Gebühr erfordern. Oder Hacker können Daten stehlen und Lösegeld von Finanzinstituten verlangen, die eher bereit sind, zu zahlen, um die besonders schwerwiegenden Folgen von Datenverlusten in dieser Branche zu vermeiden.

Sicherheitsteams im Finanzdienstleistungssektor stehen vor der Herausforderung, Systeme und Finanzdaten gegen eine Vielzahl externer Bedrohungen zu verteidigen, darunter Angriffe über Webanwendungen, Malware und Phishing-E-Mails. Wenn ein externer Bedrohungsakteur die anfänglichen Verteidigungsmaßnahmen umgeht und in das Netzwerk eines Finanzunternehmens eindringt, fungiert Data Loss Prevention (DLP) als letzte Verteidigungsschicht, um Dateiübertragungen zu blockieren und zu verhindern, dass wertvolle Daten gestohlen werden. Viele aufsehenerregende Datenschutzverletzungen im Finanzsektor, die in den letzten Jahren für negative Schlagzeilen in den Medien sorgten, hätten mit einem effektiven DLP-Tool verhindert werden können.

Wahrung des Datenschutzes

Der Finanzsektor ist einer der am stärksten regulierten Sektoren, wenn es um den Schutz der Privatsphäre und persönlicher Daten geht. Aufgrund der hochsensiblen Natur der Kundendaten, die Finanzinstitute sammeln und verarbeiten, wurden in den USA bereits in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren Gesetze wie der Sarbanes-Oxley Act (SOX) und der Gramm-Leach-Bliley Act (GLBA) durchgesetzt. Standards wie der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) wurden weltweit zum Schutz von Karteninhaberdaten eingeführt.

In der EU gilt die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) auch für Finanzdaten, da sie zur Identifizierung von Personen verwendet werden können. Es gibt sogar einige Umstände

Angesichts strenger gesetzlicher Vorschriften und empfindlicher Strafen bei Nichteinhaltung verfügen viele Finanzinstitute bereits über komplexe Cybersicherheitsregelungen. Dazu gehören strenge Sicherheitsrichtlinien, der Einsatz von Sicherheitslösungen wie Antivirensoftware und Firewalls, der Zugang zu Daten auf einer Need-to-know-Basis und Sicherheitsmaßnahmen, die sensible Daten schützen.

In dieser letzten Kategorie haben sich Lösungen zur Verhinderung von Datenverlusten (Data Loss Prevention, DLP), die sich direkt auf sensible Daten und nicht auf Unternehmensnetzwerke oder Arbeitsgeräte konzentrieren, als wichtige Werkzeuge im Arsenal des Datenschutzes erwiesen. Führende DLP-Lösungen sind mit vordefinierten Compliance-Profilen ausgestattet, die den Datenschutz in Übereinstimmung mit verschiedenen Vorschriften gewährleisten, aber auch die Möglichkeit bieten, benutzerdefinierte Profile auf der Grundlage bestimmter Datentypen zu erstellen.

Schutz sensibler Informationen vor internen Bedrohungen

Wenn es um Datenschutzverletzungen geht, denkt man instinktiv zuerst an schlagzeilenträchtige Cyberangriffe, die von böswilligen Außenstehenden mit geschickten Hacking-Techniken verübt werden. Laut dem von Verizon veröffentlichten Data Breach Instigations Report 2022 sind jedoch 82 Prozent der Datenschutzverletzungen auf einfaches menschliches Versagen zurückzuführen. Auch Mitarbeiter, Auftragnehmer und Geschäftspartner können böswillige Angriffe von innen initiieren (Insider-Bedrohungen).

Auch wenn die Mitarbeiter durch wirksame Cybersicherheitsschulungen lernen, Systeme sicher zu nutzen und Bedrohungen zu erkennen, kann ein Moment der Nachlässigkeit oder Böswilligkeit alles sein, was zwischen einem Finanzinstitut und einer ernsthaften Datenverletzung steht. Interne Bedrohungen sind in einer Welt, in der Cloud-Speichersysteme eine breite Angriffsfläche für Fehlkonfigurationen und vorsätzliche Handlungen bieten, die zu Datenverlusten führen, besonders wichtig.

Das Problem bei internen Bedrohungen besteht darin, dass Unternehmen den Zugang ihrer Mitarbeiter zu sensiblen Daten nicht einschränken können, wenn sie diese für die Erfüllung ihrer täglichen Aufgaben benötigen. Die Lösung, die DLP bietet, konzentriert sich nicht auf den Benutzer oder das Gerät, sondern auf die sensiblen Daten selbst.

Durch vordefinierte Richtlinien für Finanz- und personenbezogene Daten sowie die Möglichkeit, diese an die speziellen Bedürfnisse eines Unternehmens anzupassen, ermöglichen DLP-Lösungen Finanzinstituten die Überwachung und Kontrolle sensibler Daten. Sie können deren Übertragung außerhalb des Unternehmensnetzwerks einschränken oder blockieren, aber auch in den lokal auf den Arbeitscomputern gespeicherten Daten nach ihnen suchen.

Auf diese Weise können Unternehmen verhindern, dass Mitarbeiter Daten über unsichere Drittanbieterdienste wie Messaging-Apps, soziale Medien, File-Sharing-Dienste oder virtuelle Speicherplätze übertragen. Diese vordefinierten Richtlinien können in DLP auch so konfiguriert werden, dass Mitarbeiter daran gehindert werden, Daten auf ihren Festplatten zu archivieren. Die fortschrittlichsten modernen DLP-Tools können mit Datenklassifizierungssystemen zusammenarbeiten, um Klassifizierungsmetadaten zu extrahieren und den Schutz vor Datenlecks weiter zu verstärken.

Wissen, wo sich Daten befinden und wie sie verwendet werden

Datentransparenz ist ein wichtiger Bestandteil jeder umfassenden Informationssicherheitsstrategie. Finanzinstitute müssen wissen, wie Daten gesammelt, verarbeitet und von Mitarbeitern bei der Erfüllung ihrer Aufgaben verwendet werden. Durch die Kenntnis ihres Datenflusses können Finanzinstitute Schwachstellen in ihren Richtlinien und potenzielle Bedrohungen für die Datensicherheit erkennen.

DLP-Lösungen helfen Unternehmen bei der Überwachung sensibler Daten in ihrem gesamten Netzwerk, indem sie alle Versuche, gegen Datenschutzrichtlinien zu verstoßen, aufzeigen und Berichte erstellen, die zukünftige Entscheidungen unterstützen. Eine umfassende Überwachung sensibler Daten bedeutet nicht nur, dass Finanzinstitute effizientere Datenschutzstrategien entwickeln können, die sich auf erkannte Risiken konzentrieren, sondern auch, dass sie potenzielle böswillige Insider entdecken können, die versuchen, Daten zu stehlen, oder Mitarbeiter, die möglicherweise eine zusätzliche Datensicherheitsschulung benötigen.

Durch die Überwachung können Finanzinstitute auch die am häufigsten versuchten Richtlinienverstöße aufdecken und nach deren Ursachen suchen. Sie können diese dann durch Schulungen oder die Einführung von autorisierten Tools, die die Mitarbeiter zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen, beheben.

Schutz von Daten unterwegs

Eine Schwachstelle vieler traditioneller Cybersicherheitsstrategien besteht darin, dass Unternehmen sensible Daten und Mitarbeitercomputer nur dann schützen, wenn sich die Geräte und Daten sicher im Büro befinden oder mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden sind. Wenn Mitarbeiter Laptops mit nach Hause nehmen oder aus beruflichen Gründen unterwegs sind, sind die kritischen Daten auf diesen Geräten angreifbar. Dies ist besonders wichtig in einer Welt, in der Finanzinstitute die Idee hybrider Belegschaften verfolgen, bei denen die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, von zu Hause oder im Büro zu arbeiten.

DLP-Lösungen, die auf dem Endpunkt eingesetzt werden, können einen kontinuierlichen Schutz sensibler Daten gewährleisten, unabhängig davon, wo sich ein Gerät befindet oder welches Betriebssystem darauf läuft (Microsoft Windows, macOS usw.). Ob zu Hause oder im Büro, ob mit dem Firmennetzwerk, einer persönlichen WiFi-Verbindung oder gar nicht mit dem Internet verbunden, die DLP-Datenschutzrichtlinien werden weiterhin angewendet und gewährleisten einen ununterbrochenen Schutz.

Unterstützung von Auditing-Maßnahmen

Die Überwachungs- und Protokollierungsfunktionen von DLP ermöglichen es Unternehmen, detaillierte Aufzeichnungen über alle Übertragungen sensibler Daten zu führen. Dies ist insbesondere aus Gründen der Compliance nützlich, da die meisten Datenschutzgesetze von Unternehmen den Nachweis verlangen, dass sie angemessene Maßnahmen zum Schutz von Daten vor Lecks oder Diebstahl ergriffen haben. DLP-Lösungen können daher durch die Erstellung von Protokollen und Berichten die Überprüfung der Einhaltung von Vorschriften unterstützen.

Endpoint Protector ist eine führende DLP-Lösung, die die auf Endgeräten gespeicherten Daten überwacht, den Datenabfluss blockiert und Finanzinstitute vor Datenexfiltration, Datenlecks und versehentlichem Verlust schützt. Erzwungene Verschlüsselung, Device Control, eDiscovery und Content-Aware Protection sind die Schlüsselfunktionen, die zusammenarbeiten, um mehr Datenschutz mit weniger Kopfschmerzen zu bieten. Endpoint Protector lässt sich nahtlos als virtuelle Appliance, in der Cloud oder als SaaS-Lösung einsetzen, je nachdem, was am besten zu Ihren Arbeitsabläufen passt.

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FAQ's

Wie lassen sich Finanzdaten sicher schützen?

Der sichere Schutz von Finanzdaten erfordert einen mehrschichtigen Ansatz, der geeignete Zugangskontrollen, Verschlüsselung und Sicherheitstools wie Data Loss Prevention (DLP) zur Verhinderung von Übertragungen oder Exfiltration kombiniert.

Welches sind die vier häufigsten Compliance-Risiken?

Die vier häufigsten Compliance-Risiken sind 1) Datenschutzverletzungen, 2) illegale Praktiken wie Betrug, 3) menschliches Versagen und 4) mangelnde Katastrophenbereitschaft.

Welches sind die wichtigsten Vorschriften zur Einhaltung des Datenschutzes für Finanzinstitute?

Die wichtigsten Datenschutzvorschriften für Finanzinstitute sind der Gramm-Leach-Bliley Act (GLBA), der Sarbanes-Oxley Act (SOX), der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) und die General Data Protection Regulation (DSGVO).

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